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Autor: Jan1
Datum: 14. Mai 2019

Sie kamen, sie sahen, sie spielten.

Mit diesem Motto traten acht Schülerinnen und Schüler aus der achten bis elften Klasse dieses Jahr zum wiederholten Mal beim Bundesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“ in der Sportart Badminton an.

Am Dienstag, den 7. Mai, läutete die Eröffnungsfeier in den Ministergärten der Landesvertretungen eine sportlich hochkarätige Woche ein, an der unsere Schule als Landessieger für Schleswig-Holstein teilnehmen durfte. Drei spannende Wettkampftage standen bevor, an denen sich Schüler*innen aus allen 16 Bundesländern zunächst in einer Gruppenspielphase und anschließenden Finalspielen im Wettkampf um den Bundessiegertitel messen würden.

In der Wettkampfklasse II (Jahrgang 2002 bis 2005) waren wir dabei einer starken Gruppe zugelost worden und traten gleich im ersten Spiel gegen den späteren Bundessieger an. Trotz großem Einsatz konnten wir den schnellen und präzisen Bällen der Hamburger nichts entgegensetzen und verloren auch im folgenden Spiel gegen das Sportgymnasium Jena aus Thüringen. Wären die letzten Gegner*innen des Tages aus Sachsen-Anhalt in voller Besetzung noch zu schlagen gewesen, gelang dies in verletzungsbedingt reduzierter Aufstellung leider nicht, sodass wir den ersten Spieltag als Gruppenvierter beendeten.

Einen gelungenen Abschluss fand dieser Tag dennoch beim Volleyball-Bundesliga-Finalspiel der Berlin Recycling Volleys gegen den VfB Friedrichshafen. In der ausverkauften Halle konnten wir erleben, wie über 8000 Zuschauer jeden Punkt der Berliner feierten und ihrer Mannschaft Rückenwind für den verdienten Sieg gaben.

Der zweite Spieltag begann erst spät für uns, sodass sich die Chance bot, einen Trip zum Alexanderplatz und zur Museumsinsel zu unternehmen, bevor wir uns am Nachmittag wieder in der Halle einfanden. In den Spielen um Platz 13 bis 16 war das Glück nicht auf unserer Seite und auch, wenn wir mehr Punkte als gestern für uns verbuchen konnten, gelang uns nicht der gewünschte Sieg. Die Enttäuschung währte jedoch nicht lange, denn schließlich gehörten wir zu den besten 16 Mannschaften aus ganz Deutschland.

Nachdem wir uns nicht für die Finalspiele qualifiziert hatten, stand uns der letzte Tag in Berlin zur freien Verfügung und wir nutzten ihn, um die Stadt zu erkunden. Ein besonderer Abschluss war die Feier am Abend mit allen Athlet*innen der neun vertretenen Sportarten. Über 4500 Schüler*innen kamen in der Max-Schmeling-Halle zusammen und bejubelten die Bundessieger und verschiedene Show-Acts. Bei der anschließenden Disco fand die Woche ihren Ausklang, sodass wir etwas müde, aber zufrieden am Samstag zurück in den Norden aufbrachen.

(Janin Voß)

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